Wahlen in Indien entscheiden über Zukunft der Menschenrechte in größter Demokratie der Welt
Katholisches Hilfswerk missio Aachen fordert Bundesregierung zu stärkerem Einsatz für Religionsfreiheit in Indien auf – Auch Gespräche mit Opposition und Religionsgemeinschaften suchen
Religionsfreiheit: Demokratische Mitte muss Rechtspopulisten entgegentreten
Katholische Organisationen missio Aachen und Justitia et Pax werben in Berlin für zivilgesellschaftliche Bündnisse – Parlamentarischer Abend mit Schirmherr Professor Lars Castellucci (SPD)
Weltfrauentag: Katholische Ordensfrauen wollen andere Führungskultur in der Kirche des globalen Südens
Video-Clips mit Partnerinnen des Hilfswerks missio Aachen – Klerikalismus den Boden entziehen
missio Aachen begrüßt Freispruch für Christen in Pakistan nach Blasphemievorwurf
Behörden müssen jetzt die Sicherheit der Brücker Rocky Masih und Raja Masih weiter garantieren
„Why am I suffering?“ Diese Frage stellen sich Christinnen in Pakistan täglich. Sie stehen vor der Herausforderung, doppelter Diskriminierung ausgesetzt zu sein – als Frau und als Christin. Bei unserem Besuch im vergangenen Jahr haben uns Mädchen und junge Frauen von Diskriminierung bei der Arbeitsplatz- und Wohnungssuche berichtet. Sie werden bei Visa-Anträgen, um im Ausland zu studieren, benachteiligt. Darüber hinaus sind sie Diskriminierung im Alltag ausgesetzt, so wird beispielsweise in der Uni nicht mit ihnen gesprochen. Außerdem haben sie Angst vor Zwangsehen und werden regelmäßig zu Konversion eingeladen oder aufgefordert. Trotzdem geben die Frauen nicht auf! Ihr Mut ist inspirierend.
„Why am I suffering?“ Diese Frage stellen sich Christinnen in Pakistan täglich. Sie stehen vor der Herausforderung, doppelter Diskriminierung ausgesetzt zu sein – als Frau und als Christin. Bei unserem Besuch im vergangenen Jahr haben uns Mädchen und junge Frauen von Diskriminierung bei der Arbeitsplatz- und Wohnungssuche berichtet. Sie werden bei Visa-Anträgen, um im Ausland zu studieren, benachteiligt. Darüber hinaus sind sie Diskriminierung im Alltag ausgesetzt, so wird beispielsweise in der Uni nicht mit ihnen gesprochen. Außerdem haben sie Angst vor Zwangsehen und werden regelmäßig zu Konversion eingeladen oder aufgefordert. Trotzdem geben die Frauen nicht auf! Ihr Mut ist inspirierend.
Gerade sind unsere Kollegin Bettina Tiburzy und Fotograf Hartmut Schwarzbach aus Myanmar zurückgekehrt. Drei Jahre nach dem Militärputsch in dem asiatischen Land ist die Lage angespannter denn je. In vielen Regionen Myanmars wird gekämpft. Tausende Menschen sind auf der Flucht. Unsere Projektpartner vor Ort leisten einen unermüdlichen Einsatz, um den geflüchteten Familien mit dem Nötigsten zu helfen: Nahrung, medizinische Versorgung und Zugang zu sauberem Trinkwasser in den Flüchtlingslagern.
Reisen innerhalb des Landes sind nur unter Einschränkungen möglich, und internationale Besuche sind selten geworden. Umso bedeutender war der Besuch unserer missio-Kollegen aus Deutschland für unsere Partner vor Ort. Sie fürchten, dass ihre Notlage von der Weltöffentlichkeit vergessen wird, und wir müssen sicherstellen, dass sie die Unterstützung und Aufmerksamkeit erhalten, die sie dringend benötigen.
Im März wurde der saudische UN-Botschafter Abdulaziz Alwasil zum Vorsitzenden der UN-Frauenrechtskommission (UNCSW) gewählt. Die Kommission hat die Aufgabe, weltweit die Geschlechtergerechtigkeit zu stärken und Frauenrechte zu fördern. Dass Saudi-Arabien den Vorsitz übernimmt, ist ein erschreckendes Signal. Denn im Königreich werden Frauen gesellschaftlich stark benachteiligt und erfahren strukturelle Diskriminierung. Im Gleichstellungsranking des Weltwirtschaftsforums steht es auf Platz 132 von 146 Ländern.
missio setzt sich weltweit für die Rechte von Frauen ein und wird die Arbeit der UN-Kommission kritisch begleiten.
Ein inspirierender Besuch in Duisburg: Gestern besuchten wir die grüne Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor (zweite von links), die sich für Religionsfreiheit und den interreligiösen Dialog einsetzt. Dort stellten wir unsere Arbeit rundum das Thema Religionsfreiheit vor. Wir überlegten, was wir gemeinsam für Religionsfreiheit tun können, denn sie ist ein Grundrecht, das wir gemeinsam schützen müssen. Vor allem müssen wir als demokratische Mitte zusammenkommen und entschlossen gegen Extremisten vorgehen, die Religion menschenfeindlich missbrauchen.
Herzlichen Dank für den Austausch Lamya Kaddor!
Von uns dabei: Katja Voges (links), Milan Ivic (rechts) und Pfarrer Dirk Bingener.
Seit der Fußball-WM in Katar haben wir auf die dortige frauenfeindliche Rechtsprechung aufmerksam gemacht. Wir fordern, dass die juristische Praxis beendet wird, mit deren Hilfe Frauen nach einer Vergewaltigung wegen „außerehelichen Geschlechtsverkehrs“ selbst angeklagt werden können. Nutzt jetzt noch die Chance, unterstützt unseren Appell und unterschreibt bis zum 30. April die Petition❗
Hier geht's zur Petition: https://aktion.missio-hilft.de/.../schutzengel-petition-kata.../
Wir sind einem zeitgemäßen Missionsverständnis verpflichtet. Mission bedeutet, mit Respekt vor anderen Anschauungen durch pastoral-soziales Engagement, interreligiösen Dialog und ökumenischen Einsatz christliches Zeugnis zu geben.
Wir fördern die Ausbildung, Seelsorge, Sozialarbeit, Bildungswesen und Infrastruktur der Ortskirchen in rund 96 Ländern. So können Christen und unsere Projektpartner in den ärmsten Regionen der Welt anderen Menschen helfen. Akuthilfe lindert die Folgen von Katastrophen.
Wir arbeiten mit den katholischen Ortskirchen in Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, Asien und Ozeanien zusammen. Dabei liegt der Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit und unserer Hilfsprojekte auf den Regionen, in denen die Not am größten ist.
Wir setzen uns gemeinsam mit unseren kirchlichen Partnern für eine gerechtere Welt, ein Leben in Würde für alle, Menschenrechte, Glaubensfreiheit und die Bewahrung der Schöpfung ein. Wir fördern eine Theologie der Einen Welt, die weltweit fruchtbar wird.
Unsere Initiative Glauben teilen. Weltweit. bietet Anregungen für die persönliche und gemeinschaftliche Spiritualität – zum Beispiel mit Impulsen zum Kirchenjahr und Beiträgen von und über das Glaubenszeugnis von Frauen und Männern in den missio-Projektländern.
Unsere Kampagnen und Aktionen für Christen in Not, Religionsfreiheit und interreligiösen Dialog sind unter dem Titel Solidarität mit bedrängten Christen zusammengefasst. Engagieren Sie sich gemeinsam mit uns.
In diesem Kampagnenschwerpunkt engagieren wir uns für Familien in Not. Weltweit. Vor allem im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die Lage für unzählige Familien verheerend: Der illegale Abbau von Konfliktmineralien finanziert den blutigen Krieg der Rebellen.
Das Internationale Katholische Missionswerk missio ist eines der großen Hilfswerke in Deutschland und fördert den Aufbau der katholischen Kirche und die Ausbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 90 Ländern.
Geschichte
Die Geschichte des Internationalen Katholischen Missionswerks beginnt im Jahr 1832 in Aachen: Mit der Gründung der Franziskus-Xaverius-Bruderschaft durch Heinrich Hahn, aus der missio hervorging.
Unsere Arbeit für die Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien wird von der Zentrale in Aachen aus gesteuert. Dabei arbeiten wir eng mit Diözesen und anderen Partnern in Deutschland zusammen.
Wir stehen im Dienst einer Lerngemeinschaft mit den Menschen in Afrika, Asien und Ozeanien. Darin wird die Vielfalt der Ortskirchen konkret sichtbar, in der die Weltkirche wirkt und lebt.
Unter dem Motto glauben.leben.geben. arbeiten rund 120 Mitarbeiter/-innen für missio. Für die weltkirchliche Arbeit und den Freiwilligendienst suchen wir neue Kolleginnen und Kollegen.
Wir legen jährlich Rechenschaft darüber ab, welche Gelder eingenommen werden. Zudem werden wir kontinuierlich überprüft, wie wir die Spenden und Kollekteneinnahmen effizient verwenden.
In der Zentrale in Aachen und in den Diözesanstellen hat missio stets ein offenes Ohr für Ihre Anliegen. Gerne können Sie uns kontaktieren oder besuchen.